Am 23. und 24.07.2018 fand auf Einladung der Berliner Steuerungsgruppe ein Workshop zum Thema „Schwäbisch-Alemannische Fastnacht als immaterielles Kulturerbe“ statt. Unser Bad Dürrheimer Team traf sich mit dem Teilprojektpartner von Schloß Langenstein und Frau Dr. Silke Krohn aus Berlin.
Am ersten Tag tauschten wir uns intensiv über die insgesamt vier zu bearbeitenden Module des Teilprojekts M4 aus: Modul 1, ein „Virtuelles Fastnachtsmuseum mit Interaktions- und Kommunikationsraum“ und Modul 2 „Eintauchen in Fastnachtsbräuche mit VR-Brillen und 360-Grad-Kuppelpräsentation“ gehören zum Museum Narrenschopf. Die Module 3 und 4 (Exponate verschmelzen mit digitalen Informationen sowie personalisierte, interaktive und individualisierte Museumsführungen in sensorischen Räumen) setzen die Kollegen auf Schloß Langenstein um. Über die bestehenden inhaltlichen und technischen Schnittstellen werden wir uns weiterhin austauschen.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des immateriellen Kulturerbes (IKE), das auf einer gemeinsamen Verbundplattform anhand der Schwäbisch-Alemannischen Fastnacht erlebbar gemacht werden soll. Partner für dieses Projekt ist die UNESCO, auf deren deutscher Liste des IKE die Schwäbisch-Alemannische Fastnacht seit 2014 steht.
Nach einem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Werner Mezger entwickelten wir mögliche Themenfelder, anhand derer sich das Phänomen „Fastnacht“ auch oder gerade für Außenstehende vermitteln lässt. Am Ende einer intensiven Diskussion stand die Darstellung von acht ausschlaggebenden Fastnachtsfiguren und diversen Bräuchen, deren europaweiter Zusammenhang nach dem Motto „Einheit in der Vielfalt“ genauso aufgezeigt werden soll wie die regionalen Besonderheiten.
Nach zwei angenehmen, intensiven und konstruktiven Tagen sind wir gespannt auf die weitere Entwicklung des Projekts „IKE“ auf der Verbundplattform.
Das Projekt museum4punkt0 wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.