Neues im Netz – 2 auf einen Schlag!

Gleich um zwei neue Module wurde das virtuelle Fastnachtsmuseum erweitert, und der Launch wirkt wie ein Paukenschlag – sind doch beide Module ungewöhnlich und besonders wertvoll:

Das Modul „Der Ambraser Narrenteller“ unter Der Ambraser Narrenteller – Virtuelles Fastnachtsmuseum (virtuelles-fastnachtsmuseum.de) besteht aus einem Film über die höchstspannende Entschlüsselung der Narrenmotive des bemalten Holztellers aus dem Jahre 1528. Das Original des Tellers befindet sich auf Schloss Ambras in der Nähe von Innsbruck. Bis ins kleinste Detail erläutert Werner Mezger die anspruchsvolle Symbolik der Motive und erzählt darüber hinaus die Hintergründe und Geschichte des Tellers, von seiner Entstehung und Herkunft bis hin zu seinem Weg ins Schloss Ambras – heute würde man sagen: Die Metadaten des Bildes. Der leichtfüßig daherkommende Film wurde von Artur Fuss um- und in Szene gesetzt. Nun ist der Film im Netz und wird in Kürze auch im Museumskino zu sehen sein.

Das zweite neue Modul ist noch gewichtiger, dreht es sich doch um den Relaunch einer kompletten Datenbank mit tausenden von europäischen Bräuchen, der folklore europaea. Das in das virtuelle Museum eingebundene Modul „Fastnacht in 21 Ländern“ und ist zu erreichen unter Fastnacht in 21 Ländern – Virtuelles Fastnachtsmuseum (virtuelles-fastnachtsmuseum.de). Die Verlinkung vom virtuellen Fastnachtsmuseum führt direkt zu den rund 600 Bräuchen rund um die Fastnacht, ermöglicht aber auch die Recherche zu den zahlreichen weiteren gelebten oder vergangenen Bräuchen in ganz Europa. Die Treffer werden mit Erläuterungen, Bildern, geographischen Angaben und teilweise mit Filmen und weiteren Links ausgegeben. Suchfunktionen nach Ort, Region oder Land sind ebenso möglich wie die Suche nach Festen im Jahreszyklus oder die thematische Suche. Unter www.folklore-euroapea.org ist die Datenbank direkt zu erreichen.

Ermöglicht wurde die Erarbeitung der beiden Module durch die Verlängerung des Verbundprojekts im Rahmen von Neustart Kultur. Das Projekt museum4punkt0 wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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