Mehr als 60 Teilnehmer des Projektes museum4punkt0 trafen sich am vergangenen Mittwoch zu einem zweiten virtuellen Verbundtreffen im erweiterten Kreis und nutzten die Gelegenheit, über die aktuellen Arbeitsstände der ganz unterschiedlichen Teilprojekte zu informieren. Es zeigte sich in den Kurzpräsentation der Verbundpartner, wie vielfältig die unterschiedlichen verfolgten Ansätze der digitalen Vermittlung in den verschiedenen Häusern sind. Die Verzahnung analoger und digitaler Präsentationsformen – dies betonte auch Frau Prof. Dr. Hagedorn-Saupe in ihrer Eröffnungsansprache der Veranstaltung – und die damit verbundene Schaffung eines Mehrwerts für die Besucher, sind dabei das treibende Motiv aller Projektbeteiligten.
Da im Rahmen der Projektverlängerung 2021 der Kreis der beteiligten Institutionen nochmals deutlich erweitert wurde, sind nun auch neue Museumsformen (wie beispielsweise Freilichtmuseen und Parks) im Verbund berücksichtigt, so dass auch die Perspektiven und Blickwinkel auf das Thema der Digitalität vielfältiger geworden sind.
Frau Jovic-Burger, Projektkoordinatorin des Fastnachtsmuseums Narrenschopf, konnte im Rahmen des Verbundtreffens einen Ausblick auf die inhaltlichen und technischen Aspekte der in Entwicklung befindlichen interaktiven Präsentation des „Ambraser Tellers“ geben sowie die nächsten geplanten Module des Virtuellen Fastnachtsmuseums skizzieren (von denen das Erste nach Ostern online verfügbar sein soll).
Die Aspekte und Anforderungen an die Dokumentation der Projektergebnisse und -entwicklung bildeten einen weiteren Schwerpunkt des virtuellen Verbundtreffens, um schon bei der aktuellen Projektarbeit den Transfer und die Nachnutzbarkeit der Ergebnisse durch andere Häuser zu berücksichtigen und zu ermöglichen.
Das Projekt museum4punkt0 wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.