Im Rahmen der jährlich stattfindenden Herbstarbeitstagung der VSAN, die dieses Jahr am 14.10.2017 in den Donauhallen in Donaueschingen stattfand, präsentierte sich das gesamte Bad Dürrheimer Team des Projektes „museum4punkt0“ den rund 500 Vertretern der Zünfte der VSAN.
Nach einführenden Worten von Roland Wehrle stellte Frau Kathleen Mönicke den nationalen Projektrahmen vor, in dem die Entwicklungen des Museums Narrenschopf eingebunden sind. Prof. Dr. Ullrich Dittler erläuterte anschließend die Zielsetzung des Moduls „Virtuelles Museum der schwäbisch-alemannischen Fastnacht mit Interaktions- und Kommunikationsraum“. Prof. Dr. Werner Mezger und Frau Saray Paredes-Zavala verdeutlichten die mögliche multimediale Realisierung am Themenbereich „Tanz und Musik“. Ergänzt wurden die Ausführungen durch Frau Ingeborg Rüth, die über den aktuellen Stand der Digitalisierung des Zentralarchivs der VSAN berichtete.
Wie Prof. Dittler betonte, werden Interaktion und Partizipation zentrales Element der im Rahmen von „museum4punkt0“ entwickelten Module sein und freute sich einen ersten Einblick in die Virtuelle Fastnachtsband zu geben, die Jan Brunnenkant anschließend präsentierte und alle Interessierten zur regen Teilnahme einlud: Musiker werden sich hierzu Noten eines bekannten Fastnachtliedes von der Projektwebseite für Ihr Instrument herunterladen können, üben und sich beim Einspielen Filmen. Aus den hochgeladenen Filmen wird anschließend eine gemeinsame virtuelle Aufführung erstellt.
Auch zum zweiten Teilprojekt „Erleben von Fastnachtsbräuchen mit 360-Grad-Projektion und Virtual Reality“ konnte Prof. Dittler zusammen mit Artur Fuss aktuelle Projektstände präsentieren: Erste 360-Grad-Aufnahmen wurden live auf der VR-Brille präsentiert und auf die Bühnenpräsentation übertragen.
Alle Teilnehmer der Herbstarbeitstagung – und alle Interessierten – wurden eingeladen, sich für den Newsletter zum Projekt auf der Seite http://museum4punkt0.vsan.de/ zu registrieren, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.
Das Projekt museum4punkt0 wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.